Die folgenden Initiativmodule bilden die Keimzellen unseres lebendigen Organismus, der sich als Brücke zwischen Stadt und Land sowie Tradition und Innovation versteht. Das Fundament bilden die relevanten Kernthemen und der Verein Tenna Plus, der als Initiator hinter dem gesamten Vorhaben steht.
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Die Auswahl an Projekten soll im Laufe der Zeit ständig erweitert werden.

Das Zentrum wird Anlaufstelle für Fragen, Anliegen und innovative Ideen rund um die Themen Digitalisierung, Nutzung von modernen Modellen und Diversifizierung in der Berglandwirtschaft sein. Das Innovations- und Kompetenzzentrum fördert damit eine ökologisch nachhaltige und zukunftsfähige Nutzung des Berggebiets. Dies umfasst sowohl die Erprobung neuer Sorten im Bergackerbau als auch z. B. die Kultivierung von Kräutern und Beeren, die bisher nur wild im Tal zu finden waren. Die Bewirtschaftung von Teilen des Berggebiets ermöglicht die Herstellung von qualitativ hochstehenden und einzigartigen Produkten und ist für den Tourismus und die Artenvielfalt von grosser Bedeutung. 
Das Innovations- und Kompetenzzentrum für die Alp- und Berglandwirtschaft deckt somit den ganzen Prozess von der angewandten Forschung und Entwicklung über die Herstellung der Lebensmittel bis zur Verarbeitung und Veredelung zum fertigen Produkt ab. Tenna bietet den idealen Forschungs- und Entwicklungsstandort – eingebettet in das Safiental mit über 70 landwirtschaftlichen Bergbetrieben, vielfältigen Wiesen und Weiden sowie Alpen für Milchkühe, Mutterkühe, Jungvieh und Schafe. 

Das Alpine FoodLab soll ein Experimentier- und Erlebnisraum für alpine Esskultur werden. Es werden Produktinnovationen in der Berglandwirtschaft initiiert und vorangetrieben. Dabei sollen neben herkömmlichen Produkten wie Käse und Fleisch insbesondere neue Produkte und Kulturen ausprobiert werden oder alte, traditionelle wieder aufblühen. Im Alpine FoodLab werden diese verarbeitet (Veredeln, Haltbarmachen, Experimentieren, Entwickeln, Forschen) und die Marktreife und Rentabilität werden getestet. 
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Bei der Entwicklung von innovativen Produkten aus der Alp- und Berglandwirtschaft wird eng mit der angewandten Forschung zusammengearbeitet. Zudem bietet das Alpine FoodLab den Landwirtinnen und Landwirten aus der Region den Platz und die Möglichkeit zur Verarbeitung und Verpackung ihrer Rohwaren. 

Das Safiental, Tenna und im Speziellen der Alpenblick wurden in den letzten Jahren ein Kompetenzzentrum für künstlerische Forschung, Bildung und Produktion im Bereich «Land and Environmental Art». Seit rund fünf Jahren wird im Alpenblick ein vielfältiges Programm für zeitgenössische Kunst aufgebaut: Seit 2016 findet jeweils im Sommer die Alps Art Academy mit rund 35 internationalen Kunstschaffenden aus ca. 20 Nationen statt. Die im Laufe von zwei Wochen in Workshops entwickelten Projekte werden anschliessend der Öffentlichkeit präsentiert, womit gleichzeitig die internationale Kunstbiennale Art Safiental beginnt – eine Outdoor-Ausstellung mit rund 15 teils grossformatigen, im ganzen Tal verteilten Kunstinstallationen, die während drei Monaten frei zugänglich zu besichtigen sind. Beide Initiativen nutzen jeweils den Alpenblick als Zentrum für die Produktion, Information und Vermittlung. Als zukünftige Trägerschaft mit zusätzlichen Kunstinitiativen ist das Institute for Land and Environmental Art mit permanenten Räumen und einem Ganzjahresprogramm im Alpenblick präsent. Es informiert in der ART LOUNGE über vergangene, aktuelle und zukünftige Kunst- und Forschungsaktivitäten und weitere Aktivitäten im Haus, im Dorf und in der Region. Ab 2021 wird zudem ein Künstler-Residenzprogramm aufgebaut, das permanente Wohnräume und eine kleine Werkstatt im Alpenblick umfasst. All diese Initiativen spielen für die Neuausrichtung des Berghotels Alpenblick eine wichtige Rolle und positionieren es als Zentrum für Kunstschaffende und -interessierte mitten in den Bergen.

Als Dreh- und Angelpunkt dient das Berghotel Alpenblick in Tenna. Das Hotel prägt das Ortsbild wie auch das Dorfleben seit über 100 Jahren ganz entscheidend. Es bildet den Treffpunkt für die Talbevölkerung, an dem Veranstaltungen stattfinden, Seminare durchgeführt werden und spannende Dialoge mit den Gästen aus Nah und Fern entstehen. Damit leistet das Hotel schon heute einen wesentlichen Beitrag zu unserer Lebensqualität. Zukünftig soll es als regional verankertes und auf allen Betriebsebenen auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Hotel und Restaurant agieren. Ergänzt durch die innovative, sich aber harmonisch ins Dorfbild integrierende Architektur im Aussenbereich wird es sich kulinarisch mit Produkten aus 100% regionaler Herkunft positionieren. Darüber hinaus wird es bestehende Arbeitsplätze langfristig sichern und neue schaffen. Dabei fungiert das Haus als zentrales Standbein, Impulsgeber und Drehscheibe einer florierenden Regionalwirtschaft.